SEAcamp 2014 – recap

Das SEAcamp in Jena – Subba wars!

Das PPC-/SEA-Barcamp fand am 10.04.2014 zum zweiten Mal in Jena im Steigenberger Hotel Esplanade statt. Rund 200 Teilnehmer trafen sich in einem vier Sterne Hotel(!) zu einer als Barcamp ausgelegten Konferenz. In insgesamt 21 Sessions wurde zum Schwerpunkt SEA, Google AdWords und Co. professionell referiert und lebhaft diskutiert. +1 an die Veranstalter Thomas Grübel (InBiz), Andreas Hörcher (Finnwaa), David Schlee (Conversearch) und Olaf Kopp (Aufgesang) für eine gelungene Konferenz!

Allein für die AdWords Scripts Breitseite von Thomas Grübel hat sich die 360 km Anreise gelohnt! Inhaltlich konnte ich noch ein wenig konkrete Tipps für die tägliche Arbeit im Google AdWords Partner Konto mitnehmen. Gutes Gefühl, auf dem Laufenden zu sein 🙂 Es blieb ordentlich Zeit zum Netzwerken und dafür sind Barcamps schließlich geschaffen. Damit die Zusammenfassung rund wird und weil wir doch alle Listen lieben:

11 Tipps für SEA Kampagnen

  1. Min. 1x pro Halbjahr die grundlegende Kontostruktur überprüfen.
    Wird die Kampagnenstruktur durchgängig durchgehalten? Sind neue Bereiche auf der Webseite hinzugekommen, die bisher nur stiefmütterlich beachtet wurden? Lohnt sich eine neue Kampagnengruppe für Topseller und Co.? Gibt es heimliche Champions, die besonders gut liefen und daher separat betrachtet werden sollten?
  2. Potenziale prüfen.
    Ein Beispiel: Per Voreinstellung übernimmt AdWords gern als Sprache nur „Deutsch“. Hier lohnt sich eine Umstellung auf „Alle Sprachen“, wenn die Auslieferung  bereits auf die Zielländer D/A/CH eingeschränkt ist.
  3. Bei (hoffentlich) min. zwei Anzeigentexten je Anzeigengruppe nochmal prüfen, ob die leistungsabhängige Anzeigenschaltung deaktiviert ist.
  4. Bei Google Display Anzeigen (GDN) prüfen, ob ein Frequency Capping eingerichtet werden kann. Hausnummer sind ca. fünf Ansichten von Anzeigen, die dem selben Nutzer im Display-Netzwerk höchstens angezeigt werden. Je nach Strategie ist das nicht pauschal festzulegen… Vielleicht wollen Sie auch einfach andere Anzeigenkunden verdrängen (*wink*).
  5. Tracking regelmäßig testen
    Gerade bei aktualisierter Shopsoftware turnusmäßig prüfen, ob zum Beispiel der Warenwert konsequent netto übergeben wird.
  6. Saisonalitäten berücksichtigen
    Werden alle Steuerungsoptionen genutzt, zu Highlights wie Ostern oder Weihnachten Gebotsanpassungen vorzunehmen.
  7. Google Shopping
    Aktualisiert jeden Tag den Datenfeed mit so viel Inhalten, Attributen und Details wie möglich. Google liebt Daten, also liefert diese strukturiert auch an. Die Qualität des Datenfeeds ist das A und O einer erfolgreichen Google Shopping Kampagne. Danke an Kai de Wals für diese unterhaltsame Session. Hart gelacht!
  8. Suchanfrageberichte nutzen
    Negative Keywords sind m.E. der größte Hebel im Search Bereich. Ausbuchen statt Einbuchen bringt durch die AdWords Bank am meisten.
  9. Google AdWords Werbezeitplaner nutzen
    Wenn das Budget limitiert ist, lohnt es sich, eine Einschränkung auf die TIPzeiten vorzunehmen. Oder eine neue Kampagne soll genau zu einem Stichtag gestartet werden und erspart damit den händischen Klick um 0.00 Uhr 🙂
  10. Google AdWords Scripts Makros
    Thomas Grübel von inbiz.de hat mit seiner Session eindrucksvoll gezeigt, was in der Kombi Google Docs, Excel mit Makros und Google Apps Scripts möglich ist.  Hier eine Übersicht von freien Muster für Google AdWords Scripts.
  11. Zielseitencheck
    Falsche Zielseiten sind ein Performancekiller. Sind tatsächlich alle Zielseiten noch verfügbar und bieten den passenden Inhalte zur Anzeige?
    Sind die Zielseiten zu Hauptlastzeiten schnell genug geladen? Als Tool zum Seitencheck empfiehlt sich zum Beispiel Screamingfrog.

Kulinarische 4 Sterne + Barcamp = seacamp

Bei einem Barcamp in einem vier Sterne Hotel prallen schon kleine Welten aufeinander. Statt mitgebrachten Schnittchen gab es von morgens bis abends Fingerfood in allen Varianten, Mittagsbuffet und Abendbuffet vom Feinsten. Die Buffetstraßen mit Themeninseln und Gerichten von italienisch, asiatisch, amerikanisch, französisch, gutbürgerlich waren leckerst. Dazu guter Kaffee(!) in allen Varianten, Säfte, komplette Auswahl alkoholfreier und alkoholischer Getränke. Catering war sehr sehr geil. Yummi!

Die Netzwerkmöglichkeiten zum Abend hin waren perfekt abgestimmt. Im großzügigen Foyer, an den Tischen und an der Bar entwickelten sich in einer locken Runde nicht nur fachliche Gespräche. Der Rahmen im Hotel bot genau das richtige Ambiente, um sich auszutauschen. Freue mich auf eine Fortsetzung in 2015!

Technik, Klima und Bestuhlung war in allen Sessions vorbildlich. Voll wars trotzdem:

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Fotos vom SEAcamp

Weitere Recaps

Wer schreibt hier?

Wer sich mit mir vernetzen möchte, nutzt bitte mein Profil im Gesichtsbuchxinglinkedin. Folgen Sie mir bitte unauffällig bei Twitter oder Google+ Ick freu mir aber viel doller auf ein persönliches Treffen. Denn: offline kann viel.